Vor den Toren von Mainz, zwischen den Stadtteilen Mombach und Gonsenheim, liegt eine außergewöhnliche Oase, wie gemacht, um für einen Moment dem Alltag zu entliehen. Der Mainzer Sand, auch bekannt als Großer Sand, ein rund 130 Hektar großes Naturschutzgebiet mit einer, für Mitteleuropa, einzigartigen Pflanzenwelt. Ein Relikt der nacheiszeitlichen Steppenlandschaft, die vor tausenden von Jahren weite Teile Mitteleuropas bedeckten.
Ein Spaziergang im Mainzer Sand hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz. Besonders gern komme ich im Winter her. Wenn winzige Eiskristalle auf den Pflanzen glitzern und die Sonne die Landschaft in ihr weiches Licht taucht, kann man zusehen, wie die Natur Winterschlaf hält.



Balsam für die Winterseele
Ein sandiger Pfad schlängelt sich durch steppenartige Graslandschaft und märchenhafte Waldabschnitte. Dazwischen Bäume mit solch imposantem Wuchs, wie man ihn in der Serengeti vermuten würde.
Der knapp zwei Kilometer lange Rundweg vermag es die Sehnsucht nach der Ferne zu stillen, die viele gerade in der kalten Jahreszeit spüren. Raus gehen, die Wintersonne auf den rosigen Wangen spüren, zufriedener zurückkommen.



Nützliche Infos über den Mainzer Sand
Umfangreiche Informationen über Flora sowie zum Thema Naturschutz findet ihr auf der offiziellen Webseite des Mainzer Sandes.
Hinkommen
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht ihr den Mainzer Sand mit Bus 6 ab Mainz Hbf-West-Taubertsbergbad bis Haltestelle An der Krimm. Von hier sind es nur wenige Meter über die Straße Am Großen Sand bis zum Naturschutzgebiet.
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